Morton Castle gehört zu den Burgen in Schottland, die nicht zwingend zu bekanntesten gehört. Dennoch lohnt sich der Weg von 2,5 Meilen nordöstlich von Thornhill, denn neben der Burgruine ist auch die Landschaft äußerst beeindruckend. In der heutigen Zeit wird Morton Castle von Historic Scotland betreut.
Die schottische Kultur des Mittelalters ist aufgrund der Adelsgesellschaft und der zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen von Burgen geprägt. Zum Glück für Historiker und Liebhaber des Burgenbaus sind viele für die Nachwelt noch gut erhalten. Morton Castle ist zwar eine Burgruine, aber selbst die heute noch erkennbaren Mauern lassen die Schönheit noch erahnen. Der Bau liegt in den Bergen bei Nithsdale in Dumfries and Galloway im Südwesten Schottlands. Die Mischung aus mittelalterlicher Architektur und beeindruckender Landschaft macht Morton Castle zu einem beliebten Ausflugsziel.
Morton Castle in Schottland: Burgruine in der Nähe von Nithsdale
Die ersten Hinweise auf einen Burgbau stammen aus dem 13. Jahrhundert, aber über das Aussehen ist nur wenig bekannt, weil im Vertrag von Berwick 1357 die Zerstörung angeordnet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte veränderten die Earls of Morton den Bau sehr häufig, um sie den Gegebenheiten anzupassen. Im 17. Jahrhundert wechselten häufig die Besitzer und inmitten des 18. Jahrhunderts wurde die Burg aufgegeben. Bis 1890 wurde sehr zum Leidwesen von Morton Castle sehr viel Stein abgetragen, ehe es von Historic Scotland übernommen wurde und nun für die Nachwelt erhalten wird.
Für die Besucher lohnt sich auf jeden Fall der Besuch, denn die Mauern sind faszinierende Zeugen der Vergangenheit und man hat einen tollen Ausblick auf die atemberaubende Landschaft rund um Morton Castle. (Foto: By Bubobubo2 (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) or GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)], via Wikimedia Commons)
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