Die Stadt Glasgow ist natürlich auch die Heimat verschiedener Kirchen. Die imposanteste von ihnen ist die St. Mungo’s Cathedral, in deren Nachbarschaft Glasgow Necropolis gelegen ist. Der viktorianischer Friedhof entstand am Anfang des 19. Jahrhunderts.

Im Gegensatz zu anderen europäischen Metropolen kommt Glasgow erheblich charmanter und ruhiger daher. Dies könnte einerseits an der wunderbaren Architektur der Stadt liegen, die weitestgehend von Hochhäusern verschont blieb, und andererseits an den relativ vielen Gründflächen. Allerdings drängt sich in diesem Zusammenhang ein Gebäude aufgrund der eigenen Größe in den Vordergrund – die St. Mungo’s Cathedral.
St. Mungo’s Cathedral: Geschichte und Öffnungszeiten
Welche sakralen Gebäude einst auf dem Grundstück der heutigen Kirche zu finden waren, lässt sich leider nicht mehr genau ermitteln. Der heutige Bau der imposanten St. Mungo’s Cathedral stammt aus dem 13. bis 15. Jahrhundert, der im Laufe der Jahrhunderte immer wieder kleinere Änderungen erfuhr. Ihren Namen erhielt die Kathrdrale Glasgower Schutzpatron St. Mungo, dessen Gebeine noch immer dort begraben liegen. Das große Mittelschiff des Gotteshauses hinterlässt bei den Besuchern erheblichen Eindruck, der besonders bei einem Orgelkonzert erheblich verstärkt wird. Die Kathedrale sollte man sich bei einem Besuch der Stadt keinesfalls entgehen lassen.
Öffnungszeiten
- Oktober bis März
- Mo – Sa 9:30 – 16:00 Uhr
- So 14:00 – 16:00 Uhr
- April – September
- Mo – Sa 9:30 – 18:00 Uhr
- So 14:00 – 17:00 Uhr
Glasgow Necropolis – viktorianischer Friedhof

Zum Ende des 18. Jahrhunderts wandelte sich Umgebung der St. Mungo’s Cathedral erheblich, denn aus dem einstigen Ackerland wurde ein wunderschöner Park geformt, worin unter anderem ein Denkmal für John Knox errichtet wurde. Später entschloss man sich den Park in einen Friedhof umzuwandeln, was großen Anklang fand und mittlerweile Glasgow Necropolis zu den größten des Landes. Auf nunmehr 15 Hektar finden sich zahlreiche imposante Grabmale von Persönlichkeiten Schottlands wie Charles Tennant, John Henry Alexander und vielen mehr. Ein kleiner Spaziergang über den viktorianischen Friedhof lohnt sich in jedem Fall, da dieser auch frei zugänglich ist.
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